Am 3.10..2016. habe ich erstmals eine Sympathikus-Therapie erhalten und bin von dem spontanen Erfolg überrascht.

Ich habe zeitlebens unter chronischer Müdigkeit und Verdauungsschwäche gelitten. Die Müdigkeit führte dazu, dass ich ein bis zwei Stunden aktiv sein konnte und mich dann ausgebrannt für eine halbe bis eine Stunde hinlegen und ausruhen musste, nicht manchmal – immer! Dann ging es in dem selben Rhythmus weiter. Weil ich mich so in keine normale Arbeitsroutine einfügen konnte, habe ich mich stets nur als Selbständiger im Außendienst durch den Alltag gekämpft.
Wenn ich es auch manchmal (eher selten) schaffte, den ganzen Vormittag aktiv zu sein, so war ich wegen meiner Verdauungsschwäche spätestens nach dem Mittagessen gezwungen, eine Mittagsruhe von 1 – 2 Stunden einzulegen, um dann ohne Qual wieder aktiv sein zu können.

Zusätzliche Lebenseinschränkungen erfuhr ich durch eine Brotunverträglichkeit. Weizen ist am schlimmsten, regelrecht giftig. Aber auch Roggen- und Dinkelbrot köpften mich nach ein bis drei Scheiben. Dann war ich ausnahmslos für ca. zwei Stunden hilflos müde kombiniert mit einer massiven Depression: „Such Dir schon mal eine passende Mülltonne“. Nach zwei Stunden ging`s dann regelmäßig wieder aufwärts.

Und dann die Sympathikus-Therapie. Schon nach der ersten Behandlung merkbare Verbesserung. Nach der zweiten Behandlung nicht mehr leugbare Lebensveränderung. Die dritte Behandlung war nur noch eine Stabilisierung der gewonnenen Freiheit: keine Müdigkeit mehr, durchgearbeitet von morgens bis abends ohne Mittagsruhe mit der Erkenntnis: „Ach soo fühlen sich Menschen, wenn sie normal sind! Ein arbeitsreiches/beschäftigungsreiches Leben kann ja richtig Spaß machen!“
Auch die Bewegungsfreiheit nahm enorm zu. Keine Brotunverträglichkeit mehr. Ich konnte einfach unterwegs irgendein belegtes Brötchen kaufen, um mich zu sättigen und weiter ging`s! Mein neuer Alltag war für mich schlicht erstaunlich: „Bin ich das?“

Inzwischen hat sich dieser Zustand leicht reduziert in so fern, dass ich häufiger wieder eine kurze Mittagsruhe einlegen muss. Die Brotunverträglichkeit ist in eingeschränktem Maße auch zurück, soll heißen: ich kann nicht mehr bis zur Sättigungsgrenze Brot essen, sondern muss etwas früher stoppen, um nicht zu ermüden. Aber ich bin weiterhin frei, mich den ganzen Tag produktiv zu beschäftigen und bin auch, was die Ernährung auf Reisen betrifft, kaum ausgebremst. Die Erklärung: bleibt die Wirbelsäule nach der Ersttherapie längere Zeit unbehandelt, können sich meine Wirbel wahrscheinlich ganz oder teilweise wieder in den negativen Zustand zurück bewegen. Bei meiner massiven Skoliose logisch zwingend. Ich bin deshalb an meinem Wohnort in physiotherapeutische Behandlung und der neue Zustand hat sich stabilisiert.

Summa summarum muss ich gestehen: mir wurde mit der Sympathikus-Therapie ein neues Leben geschenkt! Warum habe ich mich nicht schon früher behandeln lassen? Naja, so ist das halt mit dem „Pfaffen im eigenen Dorf“.

Pfaffenhofen, 23.11.2016
W. H.

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